Wiederum trafen sich die Ehrenmitglieder, GPK-Mitglieder, Sektionsvertreterinnen und -vertreter des Ostschweizerischen Armbrustschützenverbandes zur alljährlichen Schiesskonferenz in der Schützenstube des ASV Herisau-Waldstatt. Der Vorsitzende Hans Streuli begrüsste alle Anwesenden und wünschte einen reibungslosen Ablauf der zu behandelnden Geschäfte.

Die Wettkämpfe konnten wieder wie im gewohnten Rahmen durchgeführt werden.

Das grösste Highlight war natürlich das EASF in Neuwilen, denn es wurden einige Medaillen im Namen des OASV nach Hause genommen. «Nach dem Eidgenössischen ist vor dem Eidgenössischen», meinte Hans Streuli. Dazu möchte er aber später mehr darüber berichten.

Ein weiterer Höhepunkt war auch das 150Jahr-Jubiläumsschiessen in Herisau-Waldstatt, welches sensationell organisiert und ohne Probleme über die Bühne gebracht wurde.

Am Schlussschiessen waren mehr Schütz/-innen als am Verbandsschiessen mit dabei, was natürlich sehr erfreulich war. Denn das letzte Mal war dies im 2017 der Fall, als die Beteiligung noch höher war als in der diesjährigen Schiesssaison.

Für die heutige Schiesskonferenz hat sich der GPK-Präsident, Richard Zwicker sowie Manfred Wildhaber, Ehrenmitglied vorgängig entschuldigt.

Trotz des schönen und aktuell warmen Wetters fanden total 31 Delegierte, für die heutige Schiesskonferenz, den Weg ins schöne Appenzeller Hinterland. Wie gemäss der Einladung konnte der OASV-Präsident Hans Streuli pünktlich um 20:00 Uhr die Schiesskonferenz als eröffnet sowie beschlussfähig erklären.

Als Stimmenzähler wurde Fabian Müller ausgewählt und direkt zur Probe gestellt. Denn die Versammelten erhoben alle Ihre Hand und durfte nun seines Amtes walten.

Das gut, abgefasste Protokoll der Aktuarin Daniela Dalle Case wurde ebenfalls zur Abstimmung gebracht und ohne Worte angenommen.

Der Präsident Hans Streuli las einige interessante Punkte aus den jeweiligen Jahresberichten vor und brachte die Gesellschaft zwischenzeitlich etwas zum Schmunzeln. Er bedankte sich bei seinen Vorstandskollegen für die ausführlich abgefassten Berichte. Diese wurden ebenfalls zur Abstimmung gebracht und mit einem kräftigen Applaus verdankt.

Als erster Antrag wurde der OASV NW-Cup behandelt und rege darüber diskutiert. Der Nachwuchsobmann Raffael Müller erklärte kurz die Sachlage und brachte die Infos an die Anwesenden weiter. Abschliessend wurde über den Eintrag ins OASV Schiessreglement einstimmig die Hand von Allen erhoben.

Wiederum machte Erwin Grossglauser für Ihre Rheintaler Kniendmeisterschaft in Au-Widnau Werbung und wünschte sich, dass möglichst viele Schütz/-innen den Weg zu Ihnen finden werden.

Anschliessend wurde über die verschiedenen Anträge debattiert, welche anschliessend am EASV Schützenrat behandelt werden.

Für den Antrag betreffend der Fernwettkämpfe brachte der Präsident einige Punkte zu Tisch, welche für die Fernwettkämpfe sprechen, u.a. sind dies das Wegfallen der Wegkosten, die bessere Umweltbelastung, mehr Teilnehmer für die durchführende Sektion, etc. Dies sind nur ein paar Aufzählungen, welche eigentlich dafürsprechen, jedoch birgt die ganze Geschichte auch Risiken, meinte Hans Streuli.

Nach einigen Wortmeldungen, Pro und Contra,  wurde der Antrag für Fernwettkämpfe der Kategorie 3 mehrheitlich abgelehnt.

Für die kommende 30m-Saison wurden bereits alle Wettkämpfe an die Sektionen vergeben, bzw. erfolgreich darüber beschlossen. Besten Dank schon im Voraus an die Organisatoren.

Der Präsident gab das Wort dem 1. Schützenmeister Urs Heeb. Er hatte im Voraus eine Umfrage betreffend Gruppenmeisterschaft erstellt und an die Sektionen verschickt. Nun präsentierte er uns die im Vorfeld abgegebenen Resultate an der Leinwand.

Auch das Cupschiessen verzeichnete in den letzten Jahren einen Rückgang. «Was kann gemacht werden, damit der Schwund gestoppt werden kann», meinte Hans Streuli.

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, nach dem Eidgenössischen ist vor dem Eidgenössischen. Das letzte EASF im Ostschweizerischen Verband ist 19 Jahre her, genauer gesagt im 2003 in Degersheim. «Man weiss noch gut, wie es damals war», ergänzte der Präsident Hans seine Ausführungen.

Röbi Menzi (2. Schützenmeister), Wendel Forrer (Veteranenobmann) und Hans Streuli (Präsident) geben auf die Delegiertenversammlung 2023 nach langer Vorstandstätigkeit ihren Rücktritt. Bitte tragt dies in eure Sektionen und macht Werbung für eines dieser Ämter.

Pünktlich um 22:34.00 Uhr schloss der Vorsitzende Hans Streuli die heutige Schiesskonferenz und bedankte sich bei den Armbrustschützen Herisau-Waldstatt wiederum für die Gastfreundschaft. Ein weiterer Dank geht auch an Marianne und Albert für die Bewirtung während der Versammlung. Er wünschte allen eine gute 10m Saison oder eine erholsame Winterpause. Bleibt dem Armbrustschiessen treu, ganz nach dem Motto: «Bleib im Verein, dein Verein braucht dich!».

Text & Fotos: Ralf Zellweger

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